Chronische Tränen zum 4. November

Stolpersteine in Meran/Steinach | © 5.1 arminpost
In unserem Dachmarken geplagten Land fühlen einige den Disagio und anderen suhlen sich in einseitiger Geschichtsaufarbeitung. Beides ist nicht gut. Wir müssen aus den Fehlern unser Großväter lernen.

ut24 hatte schon öfters zum Thema, da die Hintergründe des Patrioten-Medium mehr als fragwürdig sind. In Anlehnung an deren Schlagzeile vom 4. November Bürgermeister nehmen (öfter als lieb) an terrorverherrlichenden Feiern teil entgegne, dass am Hofer-Tag mit Kränzen Helden gehuldigt wird, welche für Führer und Vaterland ins Gras gebissen … diese Helden der NS-Wehrmacht 3,3 Mio. Gefangene verhungern ließen ... freiwillige SS-Helden in Auschwitz Exekutionen durchführten … Helden nach dem 9. September 1943 Landsleute in die Gaskammern denunziert haben, um sich u.a. auch deren Hab und Gut unter den Nagel zu reißen ...  oder jene Tirol-Patrioten, welche Mitbürger dem Euthanasie-Programm zugeführt haben. Auch in meinem Dorf gab es Opfer.
Die unseren haben brav mitgemacht, für die Ideale totalitärer menschenverachtender Regime. 
Auf der anderen Seite stand die Genartion der Balillas, die nicht minder sich Schuldig gemacht hat. Ich fordere eine ebensolche Schlagzeile – wie oben – zum 20. Februar, oder pflegen ut24-Thaler/STF-Innerhofer ein verzerrtes Geschichtsbild? Die Wahrheit ist ein Schweinehund. Toll!

PS: Jene Zeitgenossen welche meine Zeilen für Link-Linkes-Gutmenschentum-Geschwafle abtun, können sich in jeder gut sortierten Dorfbücherei schlau machen ;)