Spielball Brenner

Ein Ereignis das man unterbinden hätte könne.

Die Milch ist verschüttet. Nun raunzen bei Politik und Staatsapparat. Sie den schwarzen Peter bei jenen suchen, welche undemokratisch agierten. In den sozialen Medien Kommentare von Menschen die 1) nicht selbst dabei waren, und 2) die bisherigen Kundgebungen zur Flüchtlingsthematik am Brenner in einen Topf werfen. Für alle unmissverständlich: Das was am 9. Mai am Brenner abgelaufen ist war eine Straßenschlacht. Anarchistische frönten ihrem Hobby, das – bis auf die Verursacher – keiner gut heißt. Bedauerlich, dass es Politik und Exekutivorgane zugelassen haben. Nun gejammere. So wie sich mir die Vorkommnisse gezeigt haben – mit Tränengas in den Augen und zwischen den Linien – war die Schlacht am Brenner Spielball für die „große“ Politik. Die Staatsmacht hat es zugelassen. Den Medien Futter geliefert. Brot und Spiele für das Volk. Ein Polizeieinsatz gegen gewalttätige läuft anders ab. Einkesseln und Abmarsch. Statt dessen Gewaltakte und Steuermittel verpulvern mit Tränengas, Wasserwerfer & Co. Es wurde zugelassen, dass Chaoten Lagerräume der Bahn mit Werkzeugen und Feurlöschern plündern konnten, um sie gegen die Polizei ein zu setzten.  Und zwischen drinn Medien, welche live berichtet haben. Der Staatsapparat hätte die Mittel um derartige Ausschreitungen zu verhindern. Warum hat der Staat zugelassen, dass Allgemeinegut und Privateigentum mutwillig zerstört wurde? Warum hat man Chaoten anreisen lassen für steinzeitliche Grabenkämpfe? Bad news, good news. Toll!


Ps: Auf den Punkt bringt die Vorkommnisse vom 9. Mai eine befreundeter Asylwerber:
"Non va bene fare la guerra qua per profughi,
     per noi che siamo scapati dalla guerra


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