Im Dirndl für den Führer *

| Quelle: Tiroler Landbote vom 8. Oktober 1940 | 
Was ich nicht verputzen kann sind Tirol-Talibanen die ein selbstgefälliges Geschichtsbild pflegen.
So wie Sigmar Stocker (SS, F-Partei). Einer der ethnischen Kesseltreiber, für die die Heimatliebe auf Äußerlichkeiten und plakativen Sprüchen baut. So auch in Puncto Tracht. Hier wäre etwas mehr Demut angebracht, wenn er meint:
Tracht ist - neben der Muttersprache - auch einer der Ausdrücke von Identität der deutschen und ladinischen Volksgruppe in diesem Land und wurde auch deshalb von den Faschisten verboten.(Quelle)
Die identifikationsstiftende Talibanen-Tracht - samt der Helden Anno 1809 - wurden einst vom NS-Regime instrumentalisiert. Und noch Heute stehen Stocker & Co in subventionierten Trachten stramm und legen Kränze auch für Kriegsverbrecher nieder. Toll!

* Im Dirndl für den Führer.  DIE ZEIT Nr. 49/2012, vom  29. November 2012

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