Es sich verdient?

Die Bürde des Kreuzes | Foto © arm |
Aus aktuellem Anlass der Kreuzvergabe am Inn zu hohen Frauentag 2015.

Das mit dem an die Brust heften von Würdigungen hat bei mir immer einen fahlen Beigeschmack. Ob nun in Nordtirol oder auf Schloss Tirol. Da wir angetreten in Tracht, mit Pomp und Posaunen, laudatien und Böllern einem auserwähltem Personenkreis gehuldigt. Für Leistungen hie und da. Für Vereinsmaier, Bauer, Beamte und Politiker a.D.. Seit Ex-Durnwalder nicht mehr am Ruder ist, hat sich einiges in den Vergabemodalitäten geändert, aber eine gewisse Kontinuität kann ausgemacht werden.
Zu Kreuze gekrochen wird noch immer.
Was mich nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass Menschen für soziales Engagement gewürdigt werden – darunter auch Ex-Berufspolitiker – aber allen ist gemein, dass diese für Hausfrauen und Mindestrentner nicht Rahmenbedingungen schaffen konnten die über 600 Euro im Monat reichen. Toll!

PS: Dem Alexander Nitz gönne ich vom Herzen die Bürde der Auszeichnung, da er durch sein Handel und Wirken Vorbildcharakter für die Gesellschaft hat. Er agiert im Namen vieler, die im kleinen im Hintergrund wirken. Danke Alex!

Kommentare