Das Lamento zum 19. März

Der Patchwork-Vater als Lebensaufgabe | foto © wikipedia * | 
Ach du holde biederkeit, was ist man verbohrt.
Ich habe die Medienoffensive – zum Josefitag – des Staatsfunkes der vergangenen Tage nicht verfolgt. Das was man mir davon aber erzählt hat: Kopfschüttel. Ach du "hl. Land Tirol", haben wir in Südtirol keine andere Probleme. Vorausschickt: Jeder soll nach seiner religiösen Fasson glücklich werden. Dem Grieser Paul Berger, ist der Patchwork-Vater zur Lebensaufgabe geworden. Dafür meine Hochachtung, denn er tritt öffentlich für etwas ein. Auch wenn es mir nicht Zeitgemäß erscheint, wenn an die leeren Kirchenbänke denke. Es wird etwas angepriesen, das bei genauerer betrachtung nicht über die Verpackung raus kommen. Wie in meine Zeilen im Februar ausgeführt, läuft mir der Sturm auf den Zimmermann gegen den Strich. Und noch mehr, wenn man den Pfingstmontag gegen den Vatertag ausspielen möchte. Wer diesen Feiertag pflegen will, soll es machen. Kann sich einen Urlaubstag nehmen, und Spiritualität und Brauchtum leben. Was die öffentlichen Bediensteten hierzulande angeht, steht es der Südtiroler Landesregierung frei, die freien halben Tage z. B. zu Fasching abschaffen. Dafür die Schalter am 19. März schließen. Unser Bischof wird Applaus speneden bei der nächsten Audienz im Landtag. Und allen die mich nun verteufeln, sein ins Stammbuch geschrieben: Im heiligen Land Tirol stehen die Uhren am Karfreitag – zur 9 Stunde – nicht Still. Beim Erzfeind in Bayern ticken die Uhren anders. Toll! 

PS: Uns Vätern alles Gute zum Vatertag, den Seppl's und Peppi's zum Namenstag und LH Kompatscher zum Geburtstag.

* Altar mit Tod des Hl. Josef, Stiftkirche Muri-Gries Bozen. Von Josef Bachlechner, 1908

Kommentare